Internationale Tagung.
QUEERE UND FEMINISTISCHE BEZIEHUNGEN IN DEN ROMANISCHEN GEGENWARTSKULTUREN
25. – 27. Oktober 2023 | ROM 14

Seit den 2000er Jahren wurden zahlreiche kollektive queere und feministische Initiativen gegründet, welche die Entwicklung spezifischerer alternativer Beziehungsformen zur Folge hatten. Durch digitale Bewegungen und Kampagnen sowie einer intensiven Protestkultur wurde ein neues Maß an Verbundenheit, Vergemeinschaftung und Solidarität erreicht. Dieser Wandel ist auch innerhalb künstlerischer Bereiche spürbar:

->    Queere und feministische Verlage, Filmunternehmen, Vertriebssysteme, Blogs, Podcasts und Datenbanken nehmen die entsprechenden Künstler*innen in den Fokus, machen sie so für die breite Öffentlichkeit sichtbar und bringen sie miteinander in Kontakt
->    Kollektive Kreationsprozesse positionieren sich als Gegenmodell zu den genialistisch-individualistischen Konzepten der traditionellen androzentrisch geprägten Autorschaft
->    Fiktionale Werke konzentrieren sich auf das soziale Miteinander innerhalb queerer und/oder feministischer Gemeinschaften bzw. deren Spezifität und utopisches Potenzial
->    Queere und/oder feministische Künstler*innen beziehen sich in ihren Texten und Filmen aufeinander und knüpfen so ein enges Netzwerk intertextueller Bezüge, in denen sie ihre Solidarität füreinander zum Ausdruck bringen und neue Lesarten und Sichtweisen auf ihre Werke schaffen

Auf der Tagung werden die Modalitäten queerer und feministischer Beziehungen – freundschaftlich, amourös, sexuell, politisch, militant, künstlerisch – innerhalb und um Kino und Literatur in romanischen Kulturen im 21. Jahrhundert aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.


Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, an der Tagung teilzunehmen!

Online-Teilnahme -> Bitte Mail an: Ingrid Mechtler ingrid.mechtler@univie.ac.at

Sonstige Fragen an:
Teresa Hiergeist (teresa.hiergeist@univie.ac.at)
Alex Lachkar (m.lachkar@univie.ac.at)
Stefanie Mayer (mayer.stefanie@univie.ac.at)