CfA: NEAPEL. DIE PORÖSE STADT ALS INTERMEDIALE BÜHNE

20.01.2021

Das Herbstheft 2021 von "Zibaldone. Zeitschrift für italienische Gegenwartskultur" wirft einen intermedialen Blick auf Neapel.

Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart 72/2021

Das Herbstheft 2021 von Zibaldone. Zeitschrift für italienische Gegenwartskultur wirft einen intermedialen Blick auf Neapel. Die Literatur-, Kunst- und Architekturgeschichte Neapels ist seit der Frühen Neuzeit auf unterschiedlichste Weise interkulturell und interartial geformt. Künstlerich-literarische Verarbeitungen der Stadt spiegeln dabei die von Walter Benjamin beobachteten materiellen und sozialen, räumlichen und zeitlichen Überlagerungs- und Durchdringungsprozesse rund um den „porösen“ Charakter der Stadt. 

Davon ausgehend richtet das neue Heft von  Zibaldone den Fokus auf aktuelle Remediatisierungen dieser Repräsentationsgeschichte. Dabei soll ein interdisziplinärer und intermedialer Blick auf die urbanistische, alltagskulturelle und mediale Repräsentationen und Transformationen der Stadt seit den 1990er Jahren geworfen werden. Neben etablierten Künstler*innen, Genres und Sparten sollen dabei auch solche der Populär- und Experimental-, der Regional- und Migrationskulturen berücksichtigt werden. Zentrale Gegenstandsbereiche sind dabei die Musik- und Theater-, Fotografie- und Filmkulturen, aber auch die Architektur-, Kunst- und Netzkultur. 

Längere Beiträge können maximal 18.000 Zeichen umfassen (inkl. Leerzeichen), Essays, Interviews, künstlerische Beiträge, Reportage oder Rezensionen bis zu 10.000 Zeichen. Vorschläge sind in Form eines kurzen Resümees (max. 1500 Zeichen) bis zum 15.03.21 (die fertigen Texte bis 15.07.21) an daniel.winkler@univie.ac.at und sabine.schrader@uibk.ac.at zu senden.